Vogelsmühle

Die Wupperortschaft Vogelsmühle liegt zwischen Dahlhausen und Dahlerau und ist besonders bekannt durch ihr Nahversorgungszentrum „Wuppermarkt“ mit großem Kundenparkplatz, einem Lebensmitteldiscounter, sowie einer Metzgerei, Getränkeladen mit Poststelle, Bäckerei und Friseursalon. Ebenso ist Vogelsmühle bekannt für seine zahlreichen denkmalgeschützten Gebäude, zu denen heute die Häuser Vogelsmühle 12 (dort war einst eine Gaststätte untergebracht), Vogelsmühle 13 – 17 (das Fabrikgebäude der ehemaligen Tuchfabrik Peter Schürmann & Schröder), sowie die historischen Wohnhäuser Vogelsmühle 2, 3/5 sowie 18-20 gehören. Die katholische Kirchengemeinde St. Josef hat ihre Kirche samt Gemeindehaus am Ortsrand von Vogelsmühle in unmittelbarer Grenze zur Ortschaft Keilbeck. Naturliebhaber finden folgende Wanderwege, die durch die Ortschaft führen: Die SGV Hauptwanderstrecke X7, den Bezirkswanderweg ◇6 (Wupperweg) des SGV Bezirks Bergisches Land, die „Straße der Arbeit“ des SGV Bezirks Bergisches Land, sowie die beiden prämierten Rundwanderstrecken „Wald-Wasser-Wolle-Wander-Weg“ und den „Tuchmacherweg“.

Zur Geschichte von Vogelsmühle
Im Jahr 1804 gab es in Vogelsmühle die Hensenhämmer, eine Wasserkraftanlage für zwei Reckeisenhämmer und einer Walkmühle. Aus dieser entwickelte sich später eine Industrieansiedlung die für einen starken Anstieg der Einwohnerzahl sorgte. Besaß Vogelsmühle 1815 noch 26 Einwohner, waren es im Jahr 1832 bereits 136 Einwohner. Neben drei Wohnhäusern befanden sich damals vier Fabriken und Mühlen in der Ortschaft. Im Jahr 1888 verzeichnete Vogelsmühle dann 18 Wohnhäuser mit 641 Einwohnern. Der heutige Wuppermarkt wurde auf dem Werksgelände der ehemaligen Textilfabrik Schürmann und Schröder angesiedelt, um einem weiteren Verfall der Strukturen entgegenzuwirken. Ausführliche Informationen zur Industriegeschichte von Vogelsmühle finden Interessierte hier.