Wie der Name es schon fast sagt, liegt Niederdahl direkt unterhalb der Ortschaft Oberdahl und ist die Verbindung zum Wupperort Dahlerau. Niederdahl ist im Grunde eine Ansammlung von wenigen Häusern und besticht durch seinen ländlichen Charakter und die tolle Aussicht hinab zur Wupper und rüber nach Keilbeck auf der anderen Wupperseite. Mit dem Auto gelangt man über die Wülfingstraße nach Niederdahl. Der Ort ist über die Bürgerbus-Linie 4 „Remlingrader“ an den ÖPNV angeschlossen, die zwischen dem zentralen Radevormwalder Busbahnhof und dem Wuppermarkt pendelt.
Der Wanderweg X7, der auch als „Residenzenweg“ bekannt ist, verläuft von der Wupper kommend über einen Waldweg hinauf nach Niederdahl und weiter nach Oberdahl.
Zur Geschichte von Niederdahl
1547 gehörte Oberdahl zur Honschaft Walbrecken im Kirchspiel Lüttringhausen des Amtes Beyenburg, der weitere 15 umliegende Höfe angehörten. Die Statistik der lutherischen Gemeinde Lüttringhausen berichtet im Jahr 1798 von 59 Einwohnern. 1832 hatte Niederdahl gerade mal vier Wohnhäuser und vier landwirtschaftliche Gebäude mit insgesamt 62 Einwohnern. 1888 werden sechs Wohnhäuser mit 79 Einwohnern angegeben. 11 Jahre später, im Jahr 1898, wird die Ortschaft Niederdahl der Kirchengemeinde Dahlerau zugeteilt. Bis zirka 1962 hatte Niederdahl sogar eine eigene Volksschule. Seit 1975 gehört der Ort zu Radevormwald.